5. Literaturwoche

19. bis zum 25. Juni 2017

Bereits zum 5. Mal haben die Tourismus- und Kur GmbH, die Bäderbibliothek, das Heimatmuseum und der ASB Regionalverband gemeinsam ein abwechslungsreiches Programm erstellt,
das Sie, liebe Besucher, innerhalb der Literaturwoche genießen dürfen. Viele namhafte Autoren fanden seit Beginn des Bäderwesens in Graal und in Müritz einen Ort des Erholens, der Muße und der Muse.
Dieser Tradition als historischer Schriftstellerort folgend, haben die Veranstalter eine Reihe von literaturbezogenen Aktivitäten geplant, denn viele Autoren, die hier fasziniert waren von der Schönheit der
Landschaft und der Nähe zum Meer, hinterließen wunderbare literarische Erinnerungen an diese Zeit.
In diesem Jahr rücken wir Kafka, Tucholsky, Fallada und Herbert Nachbar in den Fokus, aber auch aktuelle Literatur-Kostbarkeiten gibt es in der Graal-Müritzer Literaturwoche 2017 zu entdecken.
Und für alle weitgereisten Urlauber wird diesmal auch deutsche Dialektliteratur im Gepäck sein.
Lassen Sie sich überraschen! Willkommen zur Literaturwoche. Urlaub und ein gutes Buch gehören irgendwie zusammen!

Auszug aus dem Programm


•    19.06.2017, 20:00 Uhr, Haus des Gastes
„Die Herrlichkeit des Lebens“
Autorenlesung mit Michael Kumpfmüller
Eröffnungsveranstaltung der 5. Graal-Müritzer Literaturwoche
Michael Kumpfmüller erzählt in seinem Roman von Kafkas letzter Liebe, die hier in Graal-Müritz ihren Anfang nahm. Anhand von Briefen und Biographien entwirft der Autor eine Liebesgeschichte, die den Leser anrührt und ergreift und die aus dem fernen Dichter Franz Kafka, den Menschen Franz macht, der leben möchte und lieben und dem langsam sogar das Schreiben entgleitet im langen, langen Kampf um eine Liebe, die ihm vorher nie gelang.
Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Im Jahr 2000 debütierte er mit dem viel diskutierten Ost-West-Roman ›Hampels Fluchten‹. Weitere Bücher sind ›Durst‹ nach einem wahren Kriminalfall, der Gesellschaftsroman ›Nachricht an alle‹, der mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet wurde und ›Die Erziehung des Mannes‹.
Eintritt: 09,00/08,00 Euro


•    20.06.2017, 19:30 Uhr, Haus des Gastes
„Mit Tucholsky im Bett“
Heike Feist und Jan Schönberg
Ist er Ehemann? Oder Freund? Vielleicht Liebhaber? Gar Macho? Obwohl klein und dick und kein Schönling, zog Kurt Tucholsky viele Frauen im Laufe seines Lebens in den Bann.
Allerdings muss auch für diesen Womanizer der Moment des Glücks nur von kurzer Dauer gewesen sein: „In der Ehe pflegt gewöhnlich einer der Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten – das kann mitunter gut gehen“, meinte er.
Wir lassen die Frauen Tucholskys sprechen. Mary Gerold, Else Weil, Lisa Matthias und andere. So entfaltet sich eine spannende, berührende und zuweilen auch heitere Lebensgeschichte, die von seiner rastlosen Suche nach Erfüllung handelt.
Der rasante Wechsel von Komik, Tragik und Musik nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch das Liebesleben und Liebesleiden dieses großen Dichters und Womanizers Kurt Tucholsky.
Ein Mann im Angesicht seiner 6 wichtigsten Frauen!
Eintritt: 13,00/12,00 Euro


•    21.06.2017, 10:30 Uhr, Rhododendronpark Lyrikbuche (bei schlechtem Wetter im Pavillon)
„Ich weeß nich, mir isses so gomisch“ – Zwei Männer – ein Gedicht
Hilmar Eichhorn, Hagen Möckel
Die Leipzigerin Lene Voigt begann mit 15 Jahren zu dichten. Mit ihren „Glassigern“ hat sie sich einen festen Platz in der deutschen Dialektliteratur erschrieben. Die sächsische Nachtigall, wie sie von ihren Landsleuten und denen, die sie mögen, genannt wird, hat sich wie kaum eine andere um die sächsische Sprache verdient gemacht. Sie verstand es, die klassischen Balladen ins Sächsische zu übertragen, ohne sie dabei zu beschädigen. Dabei gelang es ihr, sie mit dem ihr eigenen Humor zu verändern und zu ergänzen.
Zwei waschechte Sachsen, die Schauspieler Hilmar Eichhorn und Hagen Möckel, haben sich zusammengefunden, um einer besonderen Dichterin ihre Referenz zu erweisen, Lene Voigt.
Eintritt: frei


•    22.06.2017, 19:30 Uhr, Konzert-Pavillon
„Kommissar Günda kommt“ – De Tschief vun doo (von hier)
Arnim Töpel liest aus seinen Mundart-Krimis
Neben seinen preisgekrönten musikalisch-kabarettistischen Auftritten (Deutscher Kleinkunstpreis für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz; Hermann-Sinsheimer-Plakette für seine Verdienste um die Sprache) ist Arnim Töpel unter die Schriftsteller gegangen. Vier Mundart-Krimis hat er seit 2013 veröffentlicht: De Schorle-Peda, Muffzekopp, Die Luddarisch Brick und Fragumbelung. Sein Kommissar Günda ermittelt im tiefsten Dialektmilieu der Kurpfalz; an seiner Seite Fritjof Freese, jung, alert, ambitioniert, allerdings mit einem gewaltigen Handicap: er spricht hochdeutsch („Geh mol dange!“ – „Wofür?“).
Auch bei Töpels Lesungen darf eines natürlich nicht fehlen: das Piano.
Eintritt: 12,00/10,00 Euro


•    23.06.2017, 16:30 Uhr, Treppenhaus der Bäderbibliothek Graal-Müritz
„Kafka im Treppenhaus“
In den Texten Franz Kafkas treffen wir oft auf steile Treppen, es wird hinauf- und hinuntergelaufen, durch Gänge und Türen gehastet.
Charlotte Spitzer, Vizepräsidentin der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft, wird einige Kafka-Texte rezitieren.
Anschließend laden wir zum Gespräch.
Eintritt: frei


•    24.06.2017, 21:30 Uhr, ASB-Bürgertreff, Str. zur Seebrücke 6
„Vom Himmel durch die Welt zur Hölle“
Mittsommer-Mitternachtslesung (oder fast) + Sommerbowle
Zur Sommerwende sind Sie herzlich eingeladen, mit Herrn Dr. Wilhelm, einem profunden Kenner der Klassiker und einem Experten im Feld der modernen Literatur, eine Reise zu unternehmen. Unser Streifzug wandelt mit bedächt'ger Schnelle vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Durch abwechslungsreiche Zueignungen wird es jedem Interessierten leicht fallen, auch ohne Kenntnis des Gesamtwerkes, dem unterhaltsam vorgetragenen Stoff zu folgen. Mehrere Schwergewichte werden an diesem Abend auf die leichte Schulter genommen und verschiedene Regionen und ihre typischen Besonderheiten einmal von einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ein Abend im Spannungsfeld zwischen Heiter und Ernst sowie Liebe und Hass.
„Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen,
Und jedermann erwartet sich ein Fest“
Eintritt: 6,00 Euro

 

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