`Haus der Krebs-Selbsthilfe? in Bonn eröffnet

Krebs-Selbsthilfeorganisationen vertreten die Anliegen krebskranker Menschen. Sie informieren und beraten, leisten psychosoziale Unterstützung und verbessern die Versorgung von Krebs-Patienten. Die Deutsche Krebshilfe arbeitet daher bereits seit fast 30 Jahren eng mit den Bundesverbänden der Krebs-Selbsthilfe zusammen. Auf Initiative der von ihr geförderten Krebs-Selbsthilfeorganisationen und als konsequente Fortführung ihres Engagements für die Krebs-Selbsthilfe hat die Organisation in ihrer ehemaligen Bonner Geschäftsstelle in der Thomas-Mann-Straße jetzt das ?Haus der Krebs-Selbsthilfe? eingerichtet. Die Deutsche Krebshilfe hat ihre eigene Geschäftsstelle im November letzten Jahres in die Buschstraße 32 in Bonn verlegt. ?Unter dem Dach des ?Hauses der Krebs-Selbsthilfe? können gemeinsame Strukturen und Synergien genutzt werden. Die Arbeit der Krebs-Selbsthilfeorganisationen wird dadurch noch effektiver?, sagte Schipanski. Dies ermöglicht die Stärkung und Weiterentwicklung der Krebs-Selbsthilfe und soll dazu beitragen, ihr noch mehr Akzeptanz und Durchsetzungskraft - auch auf politischer Ebene - zu verschaffen.
?Die Idee, die Bundeszentralen der Krebs-Selbsthilfeverbände unter einem Dach zu versammeln, existiert seit Anfang der 90-er Jahre?, sagte Professor Dr. Gerhard Englert, Vorsitzender der Deutschen ILCO und stellvertretender Vorsitzender des Patientenbeirates der Deutschen Krebshilfe. ?Alle Selbsthilfeorganisationen werden ihre Unabhängigkeit behalten. Doch das Zusammensein in einem Haus bewirkt, dass die Arbeit der einzelnen Bewohner des Hauses durch den ständigen persönlichen Kontakt und den Austausch von Erfahrungen gefördert wird?, so Englert. Aus dem Haus soll sich eine starke Interessenvertretung für Krebskranke entwickeln.
Alle von der Deutschen Krebshilfe geförderten Bundesverbände sind in das Haus umgesiedelt: Die Frauenselbsthilfe nach Krebs, die Deutsche ILCO, eine Vereinigung für Stomaträger (Menschen mit einem künstlichen Darmausgang oder einer künstlichen Harnableitung) und Menschen mit Darmkrebs, die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe und der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (Menschen ohne Bauchspeicheldrüse) mit ihren kompletten Geschäftsstellen. Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe, die Deutsche Hirntumorhilfe und der Bundesverband der Kehlkopflosen werden zunächst mit einem Teil ihrer Büros vertreten sein.
Dass sich Selbsthilfe positiv auf die Krankheitsverarbeitung auswirkt, wird auch von wissenschaftlicher Seite bestätigt. ?Selbsthilfe vermehrt das Wissen über die Krebserkrankung, verbessert die Therapietreue und die Krankheitsbewältigung, entlastet die Familie und den Freundeskreis und fördert die Kontakt- und Ausdrucksfähigkeit?, sagte Professor Dr. Bernhard Borgetto, Professor für Gesundheitsförderung und Prävention an der Fachhochschule Hildesheim, in seinem Festvortrag bei der Einweihung des Hauses.

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