Aktiv das Brustkrebsrisiko senken

 
Nach den Wechseljahren scheint sich körperliche Aktivität besonders günstig auf das Brustkrebsrisiko auszuwirken 
Den Körper in Schwung zu halten und sich viel zu bewegen, steigert nicht nur das körperliche und seelische Wohlbefinden, sondern kann offenbar auch im höheren Lebensalter noch vor Brustkrebs schützen. Diese Vermutung legen die Ergebnisse einer Untersuchung nahe, in der u.a. das Ausmaß der körperlichen Aktivität von Brustkrebspatientinnen und gleichaltrigen gesunden Frauen verglichen worden war. Die Studie, die vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt wurde und in der Fachzeitschrift Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention erschien, ergab, dass sich körperliche Bewegung vor allem nach den Wechseljahren günstig auf das Brustkrebsrisiko auszuwirken scheint.

Bereits frühere Untersuchungen deuteten an, dass körperliche Aktivität das Brustkrebsrisiko von Frauen senkt. So hatten beispielsweise US-amerikanische Wissenschaftler nachgewiesen, dass Frauen, die in ihrer Jugend im Alter zwischen 12 und 22 Jahren intensiv Sport getrieben hatten, später seltener an Brustkrebs erkrankten als andere (Journal of the National Cancer Institute). In der aktuellen Studie analysierten die Wissenschaftler aus Heidelberg und Hamburg mögliche Unterschiede im Lebensstil von fast 3.500 Brustkrebspatientinnen und mehr als 6.600 gesunden Frauen. Alle Studienteilnehmerinnen hatten die Wechseljahre bereits hinter sich. Sie wurden u.a. zu ihren körperlichen Aktivitäten befragt, die sie zwischen dem 30. und 49. Lebensjahr sowie seit dem 50. Lebensjahr absolviert hatten.

Die Auswertung erbrachte, dass das Brustkrebsrisiko bei den körperlich aktivsten Teilnehmerinnen um etwa ein Drittel geringer war als bei Frauen, die sich körperlich wenig betätigt hatten. Dabei hatte die körperliche Aktivität nach dem 50. Lebensjahr den größten Einfluss. Der Schutzeffekt betraf allerdings nur hormonempfindliche Tumoren. Diese "Hormonrezeptor-positiv" genannten Tumoren tragen auf der Oberfläche ihrer Zellen Bindungsstellen für die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron und werden durch die Hormone in ihrem Wachstum begünstigt.

Um das Brustkrebsrisiko zu senken, scheinen sportliche Höchstleistungen übrigens nicht von Nöten. Die körperlich aktivsten Frauen in der Untersuchung unternahmen pro Tag zweistündige Spaziergänge oder fuhren durchschnittlich eine Stunde Fahrrad. Die inaktivsten Teilnehmerinnen hingegen waren weniger als eine halbe Stunde pro Tag zu Fuß unterwegs.

Einen Beweis dafür, dass tatsächlich die körperliche Bewegung die Ursache für den beobachteten Effekt war, liefert die vorliegende Studie nicht. Die Wissenschaftler gehen dennoch davon aus, dass körperliche Bewegung hormonelle Mechanismen beeinflusst und dadurch das Risiko für hormonempfindlichen Brustkrebs senkt.



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