Kopf-Hals-Tumoren - Überblick
- der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinome), d.h. Tumoren von Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen, Speicheldrüsen
- des Rachens (Pharynxkarzinom)
- des Kehlkopfes (Larynxkarzinom)
- der Nase
- der Nasennebenhöhlen
- des äußeren Halses, insbesondere der Schilddrüse.
Bei den meisten bösartigen Tumoren im Kopf-Halsbereich handelt es sich um so genannte Plattenepithelkarzinome, also Tumoren, die von Oberflächenzellen ausgehen. Seltener sind Adenokarzinome, Tumoren aus drüsenartigem Gewebe, die vor allem die Nase und Nasennebenhöhlen betreffen, und Sarkome, also Weichteiltumoren.
Häufigkeit
Die häufigste Krebsart im Kopf-Halsbereich ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts Kehlkopfkrebs. Jedes Jahr sind in Deutschland rund 3.000 Männer und 400 Frauen davon betroffen. Im Durchschnitt sind die Patienten zum Zeitpunkt ihrer Erkrankung 64 Jahre alt.
An bösartigen Tumoren der Mundhöhle und des Rachens erkranken in Deutschland im Jahr etwa 7.800 Männer und 2.600 Frauen. Bei Männern stehen diese Tumoren damit hinsichtlich der Häufigkeit an siebter Stelle aller Krebserkrankungen. Im Durchschnitt sind Männer zum Zeitpunkt der Diagnose 61 Jahre alt, Frauen 63 Jahre.