Weltkongress für Männergesundheit will u.a. auf die Bedeutung von Krebsfrüherkennungsuntersuchungen hinweisen | ||
Männer gelten, was die Sorge um ihre Gesundheit angeht, immer noch als "Vorsorgemuffel". Der 5. Weltkongress für Männergesundheit, der vom 21. bis 23. September 2007 in Wien abgehalten wird, soll unter anderem darauf hinweisen, wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen in Hinblick auf die Überlebenschancen bei bestimmten Krebserkrankungen sind. Immer wieder haben Untersuchungen gezeigt, dass Männer auch hierzulande Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krebs nur selten wahrnehmen. Nur etwa jeder zehnte Mann zwischen 45 und 49 Jahren beispielsweise nimmt die angebotenen Untersuchungen von Dickdarm, Prostata, Genitalien und Haut in Anspruch ? und dass, obwohl diese von den Krankenkassen bezahlt werden und sogar von der Praxisgebühr befreit sind. Die Folgen sind fatal: Jedes Jahr etwa sterben nach Angaben des Berufsverbands Deutscher Urologen (BDU) mehr als 11.000 Männer an den Folgen von Prostatakrebs, obwohl bei rechtzeitiger Behandlung neun von zehn Patienten geheilt werden könnten. Nicht von ungefähr findet der Weltkongress für Männergesundheit in Wien statt. Ausrichter ist die International Society for Men?s Health and Gender (ISMH), die als bedeutendes Kompetenzzentrum für Fragen der Männergesundheit und geschlechtsspezifischen Medizin weltweit anerkannt ist und ihren Sitz in Wien hat. Während des Kongresses werden Experten unterschiedlicher Fachrichtungen Vorträge und Diskussionsrunden rund um die Themen Männerkrankheiten und Männergesundheit abhalten. |