Tyrosinkinasehemmer und Aromatasehemmer bei fortgeschrittenem Brustkrebs

Bei metastasiertem Brustkrebs kann eine Kombinationstherapie aus Lapatinib und Letrozol das Fortschreiten der Krankheit vorübergehend aufhalten 
Hormonempfindlicher Brustkrebs wird heute im Anschluss an die Operation standardmäßig mit einer Hormontherapie behandelt, wobei zunehmend Aromatasehemmer wie Letrozol eingesetzt werden. Hat der Krebs bereits Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen gebildet, kann der Behandlungserfolg durch den zusätzlichen Einsatz des Tyrosinkinasehemmers Lapatinib verbessert werden. Das berichteten Wissenschaftler anlässlich des 31. San Antonio Breast Cancer Symposiums, nachdem sie die Kombinationstherapie aus Lapatinib und Letrozol mit einer alleinigen Letrozol-Behandlung verglichen hatten.

An der Studie hatten fast 1.300 Frauen teilgenommen, die an metastasiertem hormonempfindlichem Brustkrebs litten. Sie wurden entweder mit Letrozol allein oder mit einer Kombination aus Letrozol und Lapatinib behandelt. Die Kombinationsbehandlung wirkte sich günstig aus. Besonders stark profitierten Frauen, bei denen auf der Oberfläche der Krebszellen vermehrt das Eiweiß HER2 vorkam (HER2-positiver Brustkrebs). Bei diesen Teilnehmerinnen konnte im Vergleich zur alleinigen Letrozolbehandlung das Fortschreiten der Krankheit um mehrere Monate hinausgezögert werden. Eine eingehendere Analyse zeigte, dass sich die zusätzliche Lapatinib-Gabe auch bei einigen Frauen mit HER2-negativem Brustkrebs positiv auswirkte.

Diese Patientengruppe gelte es genauer zu untersuchen, um die Kriterien für eine gute Wirksamkeit von Lapatinib herauszufinden. Der Tyrosinkinasehemmer blockiert auf der Oberfläche der Krebszellen die Bindungsstellen von brustkrebsfördernden Wachstumsfaktoren. Dadurch können diese ihre Wirkung nicht mehr uneingeschränkt entfalten. Zugelassen ist Lapatinib in Europa bislang in Kombination mit dem Chemotherapeutikum Capecitabin, wenn ein Brusttumor lokal fortgeschritten ist oder in andere Organe gestreut hat und auf seiner Oberfläche vermehrt das Eiweiß HER2 bildet. Zudem muss dem Einsatz von Lapatinib bereits ein Therapieversuch mit Anthrazyklinen und Taxanen vorausgegangen sein.

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